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Wie du hydriert bleibst und dabei Ressourcen schonst

Wasser ist essenziell für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, doch wie können wir gleichzeitig unseren Durst stillen und dabei Ressourcen schonen? In einer Zeit, in der der Klimawandel und die Umweltverschmutzung große Herausforderungen darstellen, ist es wichtiger denn je, bewusste Entscheidungen zu treffen, um nachhaltig zu leben. Hier werden wir dir einige einfache Tipps und Tricks vorstellen, wie du dich hydriert halten und dabei deinen CO₂-Fußabdruck möglichst klein hältst.

Was ist eigentlich ein CO₂-Fußabdruck bzw. die CO₂-Bilanz?

Der Begriff „CO₂-Fußabdruck“ oder auch CO₂-Bilanz bezieht sich auf die Menge an Treibhausgasemissionen, die eine Person, eine Organisation oder ein Produkt während ihres Lebenszyklus verursacht. Jeder von uns hat einen CO₂-Fußabdruck, da unsere täglichen Aktivitäten wie der Energieverbrauch in unserem Zuhause, der Transport, den wir nutzen, und sogar unsere Ernährung zur Freisetzung von Treibhausgasen beitragen. Dies liegt daran, dass viele unserer Handlungen mit dem Verbrauch von fossilen Brennstoffen verbunden sind, die bei ihrer Verbrennung CO₂ und andere schädliche Gase in die Atmosphäre abgeben. Von der Verwendung von Strom bis zum Autofahren und der Herstellung von Produkten – alles hat Auswirkungen auf unsere CO₂-Bilanz. Es ist daher wichtig, sich dieser Auswirkungen bewusst zu sein und Entscheidungen zu treffen, die unseren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren und so zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen.

Trinkwasser – eine ungleiche Verteilung

Während unser CO₂-Ausstoß immer größer wird, wird unser Trinkwasser zu einer immer knapperen Ressource. Dies hat mehrere Gründe:

  • Geografische und klimatische Faktoren begrenzen die Verfügbarkeit von Süßwasser. Dazu zählen auch Trockenheit, Aridität und die Verteilung von Wasserressourcen. 
  • Die Wasserverschmutzung durch industrielle Aktivitäten, Landwirtschaft, Abwässer und Umweltverschmutzung wird immer weiter verstärkt, was die Menge an sicherem und sauberem Trinkwasser verringert. 
  • Das rasche Bevölkerungswachstum, insbesondere in städtischen Gebieten, führt zu einer erhöhten Nachfrage nach Wasser, während gleichzeitig die natürlichen Wasserquellen schrumpfen. 
  • Auch soziale, politische und wirtschaftliche Faktoren spielen eine Rolle, da der Zugang zu sauberem Trinkwasser ungleich verteilt ist und bestimmte Bevölkerungsgruppen, speziell in ärmeren Regionen, Schwierigkeiten haben, ihre Grundbedürfnisse zu decken. Angesichts dieser Herausforderungen sollten dringend Maßnahmen ergriffen werden, um Wasserressourcen zu schützen, nachhaltige Wassernutzung zu fördern und Lösungen für die Wasserproblematik weltweit zu finden.

Wie kann ich meine eigene Klimabilanz verbessern?

Wasserkonsum hat leider auch Auswirkungen auf unsere CO₂-Bilanz. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass der Prozess der Wassergewinnung, -reinigung und -verteilung eine beträchtliche Menge an Energie kostet. Um diesen Fußabdruck zu verringern, kann jeder Einzelne etwas tun:

1. Bewusster Wasserverbrauch: Indem wir sparsam mit Wasser umgehen und den Wasserhahn nicht unnötig aufdrehen, verringern wir den Energieaufwand für die Wasseraufbereitung und -verteilung.

2. Verzicht auf Flaschenwasser: Anstatt Wasser in Plastikflaschen zu kaufen, sollten wir auf wiederverwendbare Trinkflaschen umsteigen. Dadurch vermeiden wir den Verbrauch von Einwegverpackungen und reduzieren die CO₂-Emissionen bei der Herstellung und beim Transport.

3. Wasseraufbereitung zu Hause: Investitionen in Wasseraufbereiter für zuhause, wie Mitte Home, ermöglichen es, Leitungswasser zu filtern und aufzubereiten und sogar zu mineralisieren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Produzenten der Aufbereiter ebenfalls klimaneutral agieren.

4. Regelmäßige Wartung: Undichte Stellen und Leitungen im Haus sollten sofort repariert werden, um Wasserverluste zu minimieren. So kann viel Wasser gespart werden.

5. Bewusstsein schaffen: Durch Aufklärung und Sensibilisierung können wir andere dazu ermutigen, ihren Wasserverbrauch zu optimieren und nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Gemeinsam können wir einen positiven Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Verringerung unseres CO₂-Fußabdrucks leisten.

Klimaneutral mit ClimatePartner

Im Jahr 2020 startete Mitte die Zusammenarbeit mit ClimatePartner mit dem Ziel, klimaneutrale und nachhaltige Lösungen zu fördern. Wir sind bestrebt, hohe Standards zu setzen und unseren eigenen CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Durch die Partnerschaft mit ClimatePartner können wir unsere CO₂-Emissionen messen und ausgleichen, indem wir Projekte unterstützen, die sauberes Trinkwasser in Entwicklungsländern ermöglichen. Die Emissionen werden durch eine detaillierte Analyse des Produktportfolios und der Wertschöpfungskette gemessen, während die Kompensation jährlich auf der Grundlage von Umsatzprognosen erfolgt. Darüber hinaus werden Projekte zur Verringerung des CO₂-Fußabdrucks ermittelt, um langfristig positive Veränderungen zu erreichen. 

Die Projekte von ClimatePartner konzentrieren sich auf die Verbesserung der Lebensqualität in vielen sozialen Bereichen. So konnte Mitte bereits erfolgreich in Konzepte in Indien, Eritrea und Sierra Leone investieren. Dazu zählt die chemische Behandlung von Wasser mit Chlor, um Krankheiten wie Cholera und Typhus zu bekämpfen. Außerdem werden defekte Brunnen identifiziert und repariert, um Menschen einen einfachen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen und die CO₂-Emissionen durch das Abkochen von Wasser zu verringern. Diese Projekte tragen nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern wirken sich auch positiv auf die Gleichstellung der Geschlechter aus, da Frauen und Mädchen weniger Zeit mit Wassertragen und Sammeln von Feuerholz zum Abkochen verbringen müssen.

Ressourcenschonend Trinken

Um auch in Zukunft sicheres und sauberes Wasser aus unserem Wasserhahn genießen zu können und dies auch anderen Nationen zu ermöglichen, sollten wir uns der Herausforderungen in Bezug auf unseren CO₂-Fußabdruck und der knappen Ressource Wasser bewusst sein. Indem wir verantwortungsvoll mit Wasser umgehen, können wir unseren Wasserverbrauch reduzieren und gleichzeitig unseren CO₂-Fußabdruck verringern. Nur wenn wir gemeinsam bewusste Entscheidungen treffen und Maßnahmen ergreifen, können wir einen positiven Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten und eine nachhaltigere Zukunft gestalten.

By Vanessa King — Jun 2, 2023
The information contained in this article is provided for educational and informational purposes only, and should not be construed as health or nutritional advice.

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